Und welcher Kiter bist du? Bestimme deinen Style!
Allround / Freeride: Allround bzw. Freeride Kiteboards charakterisieren meist komfortable Fahreigenschaften, gepaart mit einem hohen bis mäßigen Flex und einer flachen Rockerline. Die Abstimmungen in den Eigenschaften sind moderat gewählt. Sie zeigen gute Höhelaufeigenschaften und gutes Angleitverhalten. Der Flex schont die Knie bei Kabbelwasser und harten Landungen. Die Outline gibt den Brettern ein gutes Drehverhalten und eine stabile Führung mit notwendigen Kantenhalt. Freeride Kiteboards zeichnen sich schlichtweg durch gute Allround Eigenschaften aus. Sie bedienen die breite Masse unter den Kitesurfern, werden aber nicht zwangsläufig von Anfängern gefahren.
Anfänger / Leichtwind: Anfänger Kiteboards finden sich häufig unter Freeride Kiteboards, allerdings ist nicht jedes Freeride Kiteboard für Anfänger geeignet. Anfänger verwenden meist sehr große Boards ohne Rocker, etwas Flex bzw. steifer und einer geradlinigen Outline. Das garantiert ausreichend Auftrieb und ein schnelles Angleiten bei fehlerhafter Schirmsteuerung. Außerdem wird das Höhelaufen zum Kinderspiel, da der Einsatz maximaler Kantenfläche für die notwendige UP Wind Performance sorgt. Aufgrund dieser Eigenschaften finden solche Bretter ihren Einsatz bei schwachen Winden und den meisten Kiteschulen.
Freestyle (Fortgeschritten): Freestyle Kiteboards garantieren dir maximale Performance auf dem Wasser. Charakteristisch sind ihre mittlere Rockerlinie, eine sehr gute Drehfreudigkeit und ein starker Pop, vor allem bei unhooked Sprüngen. Ihre härtere Abstimmung bietet dir deutlich weniger Fahrkomfort als ein Freeride Board. Das wird dir spätestens bei Kabbelwasser und deinen ersten Landungen bewusst. Für eine perfekte Führung und maximalen Kantenhalt sorgen Channels am Unterboden. Aufgrund ihrer geringeren Angleitfähigkeiten und Höhelaufeigenschaften fordern sie mehr Grundzug des Kites bzw. stärkeren Wind. Dadurch werden nicht selten Freestyle Boards von Kitern mit Boots gefahren um die Kante maximal halten und drücken zu können.
Wakestyle (Fortgeschritten): Wakestyle Kiteboards sind sehr speziell. Ihre sehr stark ausgeprägte Rockerlinie garantiert dir zwar eine ausgezeichnete Drehfreudigkeit und minimiert das Einspitzeln mit den Tips bei Kabbelwasser, reduziert aber spürbar das Angleitverhalten und die Höhelaufeigenschaften. Wakestyle Boards sind i.d.R. für Kiteboots konstruiert und glänzen mit einer steifen, robusten Bauweise. Eine Grindbase am Unterboden schützt das Board beim Fahren über Obstacles, analog zum Wakeboarden. Ihre unhooked Performance mit excellentem Pop ist unumstritten. Meistens werden Wakestyle Boards mit kurzen Finnen ausgestattet. Der Verlust an Grip wird durch ein komplexes Channel System und größeren Boards kompensiert.
Richtwerttabelle - Boardgröße
Körpergewicht | 50 - 65kg | 60 - 75kg | 70 - 85kg | 80 - 95kg | > 95kg |
Länge cm | 132 - 135 | 134 - 138 | 137 - 145 | 142 - 150 | 145 - 155 |
Breite cm | 39 - 41 | 40 - 42 | 41 - 46 | 45 - 48 | 46 - 50 |
Eigenschaften - Kiteboard Twintip
Rocker
Der Rocker beschreibt die Aufbiegung eines Boardes. Prinzipiell gilt, je größer der Rocker, desto drehfreudiger verhält sich das Board und desto besser ist der Pop beim Absprung. Die Aufbiegung minimiert zudem das Risiko bei unruhigen Wasser (Kabbelwasser) mit den Tips in der Welle einzuspitzeln. Allerdings reduziert sich mit zunehmenden Rocker die effektive Gleit-/Lauffläche des Kiteboards. Dadurch wird das Höhelaufen erschwert und muss mit mehr Druck im Kite (größerer Kite/ agressiver Shape) kompensiert werden. Für gewöhnlich sind Kiteboards mit viel Rocker versierten Freestylern oder Wakestylern vorbehalten.
Flex
Der Flex definiert die Steifigkeit bzw. Härte eines Boardes. Je höher der Flex ist, desto weicher und komfortabler fährt sich ein Board bei unruhigen Kabbelwasser. Das "Federn" des Kiteboards ist schonend für die Knie und besonders beliebt bei Freeridern. Allerdings kann ein zu hoher Flex schnell zu einem schwammigen bzw wabbeligen Fahrgefühl führen. Zudem reduziert sich der Pop beim Springen maßgeblich.
Outline / Shape
Die Outline bzw. der Shape eines Kiteboardes beschreibt seinen Umriss. Ist dieser eher kantig, gar eckig, oder zu den Tips zulaufend. Je kantiger ein Board ist, desto leichter fallen das Höhelaufen und der Kantenhalt. Boards mit kantiger Outline besitzen zwar erstklassige Gleit- und Höhelaufeigenschaften, büßen aber in ihrer Drehfreudigkeit ein. Außerdem neigen Kiteboards mit eckigen Tips zu vermehrtem Spritzwasser beim Fahren und einem erhöhten Risiko des Einspitzelns bei Kabbelwasser. Bei Schwach- bzw. Leichtwind spielen solche Boards ihre Stärken aus.
Bottom / Channels
Das Unterwasserschiff bzw. der Unterboden eines Kiteboardes kann vom Einfachen zum Komplexen variieren. Bei vielen Freerider- und Anfänger Boards ist der Unterboden meist plan. Für Freestyle- und Wakestyle Boards sind CNC gefräste Spurrillen entlang der Längsachse, sogenannte Channels, charakteristisch. Sie geben Boards mit mehr Rocker und weniger Flex besseren Kantenhalt und eine bessere Führung bei Kabbelwasser. Sie ermöglichen dem versierten Fahrer einen aggressiven Pop für maximale Höhe und Performance.
Und welcher Kiter bist du? Bestimme deinen Style! Allround / Freeride : Allround bzw. Freeride Kiteboards charakterisieren meist komfortable Fahreigenschaften, gepaart mit einem...
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Allround / Freeride: Allround bzw. Freeride Kiteboards charakterisieren meist komfortable Fahreigenschaften, gepaart mit einem hohen bis mäßigen Flex und einer flachen Rockerline. Die Abstimmungen in den Eigenschaften sind moderat gewählt. Sie zeigen gute Höhelaufeigenschaften und gutes Angleitverhalten. Der Flex schont die Knie bei Kabbelwasser und harten Landungen. Die Outline gibt den Brettern ein gutes Drehverhalten und eine stabile Führung mit notwendigen Kantenhalt. Freeride Kiteboards zeichnen sich schlichtweg durch gute Allround Eigenschaften aus. Sie bedienen die breite Masse unter den Kitesurfern, werden aber nicht zwangsläufig von Anfängern gefahren.
Anfänger / Leichtwind: Anfänger Kiteboards finden sich häufig unter Freeride Kiteboards, allerdings ist nicht jedes Freeride Kiteboard für Anfänger geeignet. Anfänger verwenden meist sehr große Boards ohne Rocker, etwas Flex bzw. steifer und einer geradlinigen Outline. Das garantiert ausreichend Auftrieb und ein schnelles Angleiten bei fehlerhafter Schirmsteuerung. Außerdem wird das Höhelaufen zum Kinderspiel, da der Einsatz maximaler Kantenfläche für die notwendige UP Wind Performance sorgt. Aufgrund dieser Eigenschaften finden solche Bretter ihren Einsatz bei schwachen Winden und den meisten Kiteschulen.
Freestyle (Fortgeschritten): Freestyle Kiteboards garantieren dir maximale Performance auf dem Wasser. Charakteristisch sind ihre mittlere Rockerlinie, eine sehr gute Drehfreudigkeit und ein starker Pop, vor allem bei unhooked Sprüngen. Ihre härtere Abstimmung bietet dir deutlich weniger Fahrkomfort als ein Freeride Board. Das wird dir spätestens bei Kabbelwasser und deinen ersten Landungen bewusst. Für eine perfekte Führung und maximalen Kantenhalt sorgen Channels am Unterboden. Aufgrund ihrer geringeren Angleitfähigkeiten und Höhelaufeigenschaften fordern sie mehr Grundzug des Kites bzw. stärkeren Wind. Dadurch werden nicht selten Freestyle Boards von Kitern mit Boots gefahren um die Kante maximal halten und drücken zu können.
Wakestyle (Fortgeschritten): Wakestyle Kiteboards sind sehr speziell. Ihre sehr stark ausgeprägte Rockerlinie garantiert dir zwar eine ausgezeichnete Drehfreudigkeit und minimiert das Einspitzeln mit den Tips bei Kabbelwasser, reduziert aber spürbar das Angleitverhalten und die Höhelaufeigenschaften. Wakestyle Boards sind i.d.R. für Kiteboots konstruiert und glänzen mit einer steifen, robusten Bauweise. Eine Grindbase am Unterboden schützt das Board beim Fahren über Obstacles, analog zum Wakeboarden. Ihre unhooked Performance mit excellentem Pop ist unumstritten. Meistens werden Wakestyle Boards mit kurzen Finnen ausgestattet. Der Verlust an Grip wird durch ein komplexes Channel System und größeren Boards kompensiert.
Richtwerttabelle - Boardgröße
Körpergewicht | 50 - 65kg | 60 - 75kg | 70 - 85kg | 80 - 95kg | > 95kg |
Länge cm | 132 - 135 | 134 - 138 | 137 - 145 | 142 - 150 | 145 - 155 |
Breite cm | 39 - 41 | 40 - 42 | 41 - 46 | 45 - 48 | 46 - 50 |
Eigenschaften - Kiteboard Twintip
Rocker
Der Rocker beschreibt die Aufbiegung eines Boardes. Prinzipiell gilt, je größer der Rocker, desto drehfreudiger verhält sich das Board und desto besser ist der Pop beim Absprung. Die Aufbiegung minimiert zudem das Risiko bei unruhigen Wasser (Kabbelwasser) mit den Tips in der Welle einzuspitzeln. Allerdings reduziert sich mit zunehmenden Rocker die effektive Gleit-/Lauffläche des Kiteboards. Dadurch wird das Höhelaufen erschwert und muss mit mehr Druck im Kite (größerer Kite/ agressiver Shape) kompensiert werden. Für gewöhnlich sind Kiteboards mit viel Rocker versierten Freestylern oder Wakestylern vorbehalten.
Flex
Der Flex definiert die Steifigkeit bzw. Härte eines Boardes. Je höher der Flex ist, desto weicher und komfortabler fährt sich ein Board bei unruhigen Kabbelwasser. Das "Federn" des Kiteboards ist schonend für die Knie und besonders beliebt bei Freeridern. Allerdings kann ein zu hoher Flex schnell zu einem schwammigen bzw wabbeligen Fahrgefühl führen. Zudem reduziert sich der Pop beim Springen maßgeblich.
Outline / Shape
Die Outline bzw. der Shape eines Kiteboardes beschreibt seinen Umriss. Ist dieser eher kantig, gar eckig, oder zu den Tips zulaufend. Je kantiger ein Board ist, desto leichter fallen das Höhelaufen und der Kantenhalt. Boards mit kantiger Outline besitzen zwar erstklassige Gleit- und Höhelaufeigenschaften, büßen aber in ihrer Drehfreudigkeit ein. Außerdem neigen Kiteboards mit eckigen Tips zu vermehrtem Spritzwasser beim Fahren und einem erhöhten Risiko des Einspitzelns bei Kabbelwasser. Bei Schwach- bzw. Leichtwind spielen solche Boards ihre Stärken aus.
Bottom / Channels
Das Unterwasserschiff bzw. der Unterboden eines Kiteboardes kann vom Einfachen zum Komplexen variieren. Bei vielen Freerider- und Anfänger Boards ist der Unterboden meist plan. Für Freestyle- und Wakestyle Boards sind CNC gefräste Spurrillen entlang der Längsachse, sogenannte Channels, charakteristisch. Sie geben Boards mit mehr Rocker und weniger Flex besseren Kantenhalt und eine bessere Führung bei Kabbelwasser. Sie ermöglichen dem versierten Fahrer einen aggressiven Pop für maximale Höhe und Performance.